stocken

stocken
stọ·cken1; stockte, hat gestockt; [Vi] 1 etwas stockt etwas ist in der Bewegung oder im normalen Ablauf für kurze Zeit unterbrochen <die Arbeit; das Gespräch; der Verkehr; etwas kommt / gerät ins Stocken; eine stockende Unterhaltung, stockender Verkehr>: Als sie plötzlich die Tür öffnete, stockte die Unterhaltung im Zimmer
2 (bei / in etwas (Dat)) stocken während einer Bewegung oder einer Tätigkeit plötzlich eine kurze Pause machen ≈ innehalten: Mitten im Schreiben stockte er und sah sie an; Sie stockte in ihrer Rede
3 meist jemandem stockt der Atem, das Herz jemand hat das Gefühl, dass er (meist aus Angst) nicht mehr atmen kann oder dass sein Herz nicht mehr schlägt
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stọ·cken2; stockte, hat / ist gestockt; [Vi] besonders südd (A) (CH) etwas stockt ≈ etwas gerinnt <die Milch>

Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.

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  • Stocken — Stocken, verb. regul. welches mit Stock nahe verwandt und in den meisten Bedeutungen das Stammwort desselben ist, aber nur noch in einigen Fällen seines ehemaligen vermuthlich viel weitern Gebrauches üblich ist. I. Als ein Activum, wo es zunächst …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Stocken — bezeichnet das Gerinnsel das Koagulum die Gerinnung von Eiweißen bei Büchern das Ansetzen von Stockflecken die Oberflächenbearbeitung von Natursteinen oder Beton mit dem Stockhammer Stocken ist der Name folgender Orte: gemeinsame Bezeichnung der… …   Deutsch Wikipedia

  • Stöcken — Stöcken, verb. regul. act. in den Stock legen, d.i. in Verhaft nehmen und mit den Füßen in einen hohlen Klotz befestigen, und in weiterer Bedeutung, in ein hartes Gefängniß legen; ein nur im gemeinen Leben übliches Wort, besonders in der R.A.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • stocken — Vsw gerinnen, steif werden, stillstehen std. (14. Jh.), mhd. stocken Stammwort. Wohl als stocksteif werden zu Stock. deutsch d …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • stocken — »nicht weiterkommen«: Das nur dt. Verb bedeutete ursprünglich »fest, dickflüssig werden, gerinnen« und wurde zuerst im 16. Jh. als medizinisches Fachwort vom Blut und den Körpersäften gebraucht (beachte die Zusammensetzung Stockschnupfen, 18.… …   Das Herkunftswörterbuch

  • stocken — V. (Mittelstufe) kurz aussetzen, nicht gleichmäßig verlaufen Synonym: ausbleiben Beispiele: Vor Angst stockte mir der Atem. Wenn der Chef das Zimmer betritt, stocken alle Gespräche …   Extremes Deutsch

  • Stocken — Stocken, 1) die Scheiben Kupfer, welche auf dem Seigerherde nach dem Abseigern des Bleies u. Silbers zurückbleiben; 2) das Tuch auf einen Stab rollen; 3) so v.w. Pfählen; 4) im Reden inne halten; 5) eine Art der Vermoderung organischer Körper,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Stöcken — Stöcken, Marktflecken im Bezirk Polna des böhmischen Kreises Tschaslau; Post, 1400 Ew …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Stöcken — Stöcken, Dorf im preuß. Regbez. und Landkreis Hannover, an der Leine, mit der Stadt Hannover durch elektrische Straßenbahn verbunden, hat eine evang. Kirche, den Zentralfriedhof der Stadt Hannover, eine Käsefabrik, Dampfziegelei u. (1905) 3052… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • stocken — ↑stagnieren …   Das große Fremdwörterbuch

  • Stöcken — Der Name Stöcken bezeichnet: den Zentralort der Gemeinde Unteriberg im Kanton Schwyz, Schweiz Stöcken (Lohmar) ein Weiler in Lohmar im Rhein Sieg Kreis in Nordrhein Westfalen Stadtfriedhof Stöcken in Hannover KZ Hannover Stöcken (Continental),… …   Deutsch Wikipedia

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